Eignungsprüfung Skiführer 2018

Eine Eignungsprüfung hat den Zweck die Kandidaten auf ihre körperlichen und technischen Fähigkeiten zu überprüfen, aber auch über die bevorstehenden Anforderungen zu informieren.

Überprüft wurden:

Die konditionellen Fähigkeiten mit einem Leistungstest:

Aufstieg auf der Piste mit Tourenausrüstung.
Starthöhe 2600 Meter, Zielhöhe 3200 Meter.
Ausgangswert – 1000 Höhenmeter in 2 Std.
Tatsächlich 620 Höhenmeter in 70 min bzw.75 min (Damen)
Die Verhältnisse waren sehr gut. Eine eisige Passage verlangte saubere Gehtechnik.
Bestzeit 42 min.

Die Trittsicherheit im Schnee und Fels:

Der Parcour wurde dieses Jahr vom Falschen Kaserer auf den Bereich unter dem
Olperer Ostgrat verlegt. (kein Schnee am Kaserer)
Überprüft wurde das sichere und flüssige Gehen im felsigen und verschneiten Gelände
im Auf- und Abstieg. Die Ski am Rucksack verstaut, Stöcke in der Hand.
Bewertet wurde von 3 Ausbildnern welche unabhängig voneinander die Performance der
Teilnehmer beobachteten.
Hauptkriterien für eine negative Beurteilung waren:
kein Bewegungsfluss- bzw. sehr langsames Gehen
Stolpern bzw. Ausrutschen
Gleichgewichtsprobleme - übertriebenes Verwenden der Skistöcke
unsauberes Steigen bei den Felspassagen

Seiltechnik – Basiswissen – Abseilen am Doppelseil mit Kurzprusik

Die Abseilstation konnte dieses Jahr nur zu Fuß über leichtes Felsiges Gelände erreicht
werden. Kriterien bei dieser Station sind:
das richtige Anlegen des Klettergurtes
zügiges vorbereiten des Abseilgerätes mit Absturzsicherung
Sicheres Abseilen mit der kompletten Tourenausrüstung im alpinen Gelände unter
Berücksichtigung der vorhandenen Verhältnisse. (Fallinie, lose Steine abseits der
gesäuberten Abseilstrecke)

Die Kameradenrettung aus der Lawine mit dem LVS Gerät

3 Sender sind aktiviert. 2 Sender müssen mit der Sonde lokalisiert werden. Zeit: 4.30 min.